Der Aufstieg unserer Eintracht ist perfekt. Das ist ein Traum für uns alle, der an diesem Wochenende mit den offiziellen Feierlichkeiten seine Vollendung finden wird. Doch mit dem Aufstieg werden sich im Stadion auch Dinge ändern, welche uns als Fans nicht immer gefallen dürften – so hält sich seit längerem das hartnäckige Gerücht, der Stadionname “Eintracht-Stadion” stehe auf dem Spiel. Dies wurde im Rahmen unserer jüngsten FanParlament-Sitzung thematisiert und entsprechend wollen wir uns hiermit eindeutig und präventiv positionieren.

Als FanRat lehnen wir die Umbenennung des Eintracht-Stadions grundsätzlich ab. Der Name steht für jahrzehntelange Tradition, er steht für Heimat und Herz des Vereins. Es ist unbestritten, dass der “Volksmund” niemals einen anderen Namen als vollwertigen Ersatz akzeptieren wird, das sollte auch jedem interessierten Sponsor klar sein.

Als die fünf Braunschweigischen Unternehmen 2008 die Namensrechte kauften und dem Stadion den angestammten Namen zurückgaben, wurde das deutschlandweit beachtet, honoriert und als ein möglicher Weg für zukünftiges Namenssponoring diskutiert. Auf diesen innovativen Braunschweiger Weg sollten wir uns weiterhin besinnen, zumal der Weg seit der Rückbenennung in Eintracht-Stadion ein positiver, erfolgreicher Weg ist. Wir meinen, der Preis kann gar nicht hoch genug sein, um zukünftig einen Sponsorennamen direkt mit dem Stadion verbunden zu sehen und plädieren daher wiederholt dafür, den Namen Eintracht-Stadion zu belassen.

Dies verstehen wir als Appell an den Verein und die Stadt, bei den anstehenden Verhandlungen die gebotene Sensibilität zu wahren und gleichsam als Hinweis an interessierte Sponsoren: Einzig die Weiterführung des Namens Eintracht-Stadion kann einem Sponsor wirklich jenen größtmöglichen Werbe- und Sympathieeffekt (!) vermitteln, welchen er in Braunschweig erzielen kann. Die Tatsache, dass der eigene Name nicht direkt auftaucht ist keine Einschränkung, sondern eine Chance!

Diskutabel wäre für uns ausschließlich, erhebliche Mehreinnahmen direkt in das neue NLZ und damit die Zukunft des Vereins zu investieren. Dies könnte als einziges Argument herhalten, um mögliche Einbußen im Namenstitel zu Gunsten erhöhter Einnahmen hinzunehmen und auch halbwegs begründbar zu gestalten.

Der FanRat Braunschweig am 17. Mai 2013

Am Sonntag neigt sich unsere grandiose Saison dem Ende zu – mit gleich zwei “Aufstiegsmärschen” der besonderen Art: Zum Einen werden, wie ihr vielleicht schon in der Presse gelesen habt, die Eintracht-Fans Jörg Horsch und Günter Stosch aus Münster nach Braunschweig zu Fuß anreisen. Eine durchaus sportliche Leistung über 95 Kilometer, die es “zu belohnen” gilt: Jeder Kilometer kann für 10 Euro “erworben” werden, wobei das Geld nicht an die beiden Läufer, sondern unser FanHaus geht! Eine gute Idee, zu der ihr Kontodaten und weitere Details hier findet!

Und auch nach dem Spiel wird gelaufen: Die Jungs von Cattiva werden nach dem Spiel wieder einen Aufstiegsmarsch in die Stadt veranstalten. Start ist um 17 Uhr an der Shelltankstelle – ein definitives Muss!

Wichtige Infos für alle mitreisenden Fans
  • Die Stadiontore in Hamburg öffnen um 11.30 Uhr.
  • Alle Karten, sowohl der Gast- als auch der Heimbereich sind ausverkauft, daher wird allen Eintracht-Fans, die keine Karte haben, dringend von einer Anreise abgeraten.

Erlaubte Fanutensilien:

  • kleine Fahnen (bis max. 150 cm x 3 cm Stablänge und -durchmesser)
  • große Schwenkfahnen
  • Doppelhalter
  • Trommeln, einseitig geöffnet und einsehbar
  • Megaphone
  • Zaunfahnen
  • Blockfahnen
  • Die Nutzung von Digitalkameras ist nur für den privaten Gebrauch gestattet.

Nicht erlaubte Fanutensilien:

  • Jegliche Art von Pyrotechnik und Feuerwerkskörper

Mitnahme von Gepäckstücken

  • Mitgeführte Gepäckstücke können mit ins Stadion genommen oder können an der Aufbewahrung abgegeben werden. Da die Aufnahme begrenzt ist und um längere Wartezeiten am Einlass zu vermeiden, empfehlen wir die Rucksäcke und Taschen möglichst in den PKW, Bussen oder dem Fanzug zu lassen. Gürteltaschen werden gesondert kontrolliert und können anschließend mit ins Stadion genommen werden.

Informationen zur Anreise:

  • Fanzug
    Zum Auswärtsspiel der Löwen in Hamburg setzen Verein und Fanprojekt einen Fanzug ein. Das Mitbringen von Getränkekisten, Glasflaschen und hochprozentigen Alkohol ist im Fanzug untersagt! Getränkedosen und PET-Flaschen sind hingegen erlaubt. Im Zug gibt es die Möglichkeit Softdrinks, Bier und kleine Snacks zu erwerben.Abfahrtszeiten des Fanzuges

    • Hinfahrt: RbZ 14048 von Braunschweig Hbf nach Hamburg Hbf
    • Braunschweig Hbf ab 8.50 Uhr
    • Hamburg Hbf an 11.15 Uhr
    • Rückreise: RbZ 14047 von Hamburg Hbf nach Braunschweig Hbf
    • Hamburg Hbf ab 17.10 Uhr
    • Braunschweig Hbf an 19.46 Uhr
  • Bus
    Fanbusse können direkt auf den Parkplatz hinter dem Gästeblock fahren. Zufahrt über die Stresemannstraße (von der A7 kommend) oder die Budapester Straße (von der A1 kommend) und den Neuen Kamp. Kurz hinter dem ehemalige real-Supermarkt und der JET-Tankstelle geht ein kleiner Fahrtweg (von der U-Bahn-Station und der nächsten Ampel) rechts hoch.
  • Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
    Vom Hauptbahnhof mit der U-Bahn-Linie 3, Richtung Schlump-Barmbek bis zur Haltestelle Feldstraße fahren (Fahrzeit ca. zehn Minuten).

Am heutigen Freitag hat Eintracht Braunschweig zusammen mit dem Fanprojekt Braunschweig einen Appell an die Fans veröffentlicht, nach welchem der Verein darum bittet, am kommenden Montag gegen Energie Cottbus auf einen Platzsturm zu verzichten. Die Mannschaft wird demnach direkt nach Abpfiff in die Südkurve kommen um dort zu feiern.

Der FanRat Braunschweig teilt die Argumente der Verantwortlichen, gerade mit Hinblick auf den Zustand des Stadionrasens. Wir wollen gegen den FSV Frankfurt alle eine rauschende Abschluss-Party erleben und freuen uns schon jetzt enorm auf diesen Tag. Dazu gehört aber auch, dass die Fans in den verbleibenden Spielen die Saison harmonisch ausklingen lassen – ein Platzsturm am Montagabend sehen wir hierzu eher kontraproduktiv und bitten daher, den Wunsch unserer Mannschaft und ihren Verantwortlichen zu respektieren.

Wir sind Bundesliga!