Die Saison ist beendet, es hat halt nicht sollen sein. Schade, aber der Abstieg wird uns nicht aus der Bahn werfen – zu viel Positives hat uns auch diese Spielzeit geprägt und daher blicken wir nach wie vor optimistisch in eine erfolgreiche blau-gelbe Zukunft. Und dafür dürfen wir wohl auch allen Grund haben.

Zunächst müssen wir uns bei euch bedanken: Die Resonanz auf die wirklich sehr spontan initiierte Unterschriftenaktion gegen ein Eintracht-Stadion als “Festung” mit geschlossenen Toren außerhalb der Spieltage war überwältigend! Wir hätten selbst nicht gedacht, wie vielen Fans ein offenes Eintracht-Stadion wirklich genauso viel bedeutet, wie uns! Danke dafür – insbesondere an alle, die auf eigene Faust die Unterschriftenformulare ausgedruckt und ausgefüllt abgegeben haben!

Wir können euch leider derzeit keine genaue Unterschriftenanzahl nennen, da die Listen z.T. von verschiedenen Personen und Institutionen eingesammelt wurden. Es dürften aber locker 1000 Unterschriften innerhalb von nur zwei Spieltagen geworden sein!

In jedem Fall hat die Aktion eine positive Wirkung gezeigt:

Zu Anfang der letzten Woche gab es ein Gespräch zwischen Vertretern des FanRats und Stephan Lemke, dem Chef der Stadthallen GmbH, welche zugleich Betreiber des Eintracht-Stadions ist. Das Gespräch wurde von uns zwar bereits vor Wochen angefragt, die letzte und jüngste Initiative kam jedoch von Herrn Lemke aufgrund der erzeugten Öffentlichkeit zu dieser Thematik selbst. Die vorläufigen Ergebnisse sind vorerst entsprechend positiv zu bewerten:

  • Außerhalb der Spieltage sollen die Rolltore in den Blöcken 8, 9 und 10 geöffnet bleiben, solange der Platzwart etc. am Stadion arbeiten. Das ist täglich i.d.R. bis ca. 17 Uhr der Fall, also auch ungefähr in den Geschäftszeiten der Geschäftsstelle. Es wäre also durchaus weiter denkbar, spontan in die Blöcke zu gehen.
  • Der FanRat und die Fanbetreuung erhalten die Möglichkeit, jederzeit auf Anfrage freien Zugang in das Stadion zu erhalten. Ob das in der Praxis wirklich so “unkompliziert” verlaufen wird, wie es vorgeschlagen wurde, wird sich zeigen, da bleiben wir dran. Dennoch: Wenn ihr zukünftig also bspw. Veranstaltungen/Choreos/Treffen im Stadion initiieren wollt, könnt ihr diese über uns beantragen und diese auch außerhalb der o.g. “festen” Zeiten umsetzen.
  • Ferner wurde der aktiven Fanszene in Aussicht gestellt, gemeinsam mit der Stadthallen GmbH über eine optische “Verschönerung” des Stadions und der Stimmungsblöcke nachzudenken. Sprich es wird erwogen, wirklich künstlerische Graffitis o.ä. zu platzieren. Das würde zugleich auch die recht sinnfreie Sprayerei eindämmen und uns optisch einen Blickfang bringen.

Wir beurteilen diese – vorläufigen – Ergebnisse als positiv. Sie sind Kompromissvorschläge, die in die richtige Richtung gehen. Gleichwohl sind die Entscheidungen noch nicht definitiv, es stehen auch noch weitere Gespräche mit dem Verein aus. Sollten auch diese positiv verlaufen, hoffen wir, dass sich alle Beteiligten an die Zusagen halten und wir weiter ein Eintracht-Stadion erleben können, wie wir es uns wünschen. Wir werden in jedem Fall am Ball bleiben und euch weiter informieren!

Euer FanRat Braunschweig

Drei Rheinlöwen starteten, natürlich in Eintracht-Trikots, am 6. April zum Deutsche Post Halbmarathon in Bonn unter dem Motto „Laufen für den Derby-Sieg“. Martin Wittek schaffte die Strecke in 2 Std und 35 Minuten, Teamkollege Stephan Reinecke knackte die 2 Stunden-Marke in 01:58:27 und Thomas „Pitti“ Fricke lief mit 01:51:34 persönliche Bestzeit. Alle drei Läufer wurden daraufhin mit dem 3:0 Derby-Sieg belohnt.

Aber es gibt ja noch ein Ziel, für die Braunschweiger Eintracht. So nahmen Marc Wilhelm und Thomas „Pitti“ Fricke am 21. April 2014 am Jedermann-Rennen Rund um Köln mit dem Ziel Klassenerhalt teil. Das Team Rheinlöwen fiel schon durch die besonderen Eintracht-Rennradtrikots auf. „Sprint-As“ Marc Wilhelm legte die 67,9 KM durch das Bergische Land in 01:59:40 zurück und fuhr damit persönliche Bestzeit. Teamkollege Pitti verpasste diese nur knapp, war aber nach 02:12:49 ebenfalls im Ziel.

Dem Klassenerhalt dürfte nach dieser sportlichen Unterstützung durch die Rheinlöwen nichts mehr im Wege stehen. Nach dem 34. Spieltag werden wir alle mehr wissen. Und damit dabei nichts schief geht, werden etliche Rheinlöwen nach Sinsheim zum letzten Saisonspiel reisen und ihrer Eintracht vor Ort die Daumen drücken. Kämpfen bis zum Ende, für die Erste Liga!