Am gestrigen Freitag, 21. August, holte unsere Eintracht beim DSC Arminia Bielefeld ihre ersten wichtigen drei Punkte. Über 2000 Eintracht-Fans verlebten nicht zuletzt aufgrund der gelungenden „Boca“-Mottofahrt eine wirklich stimmungsvolle Auswärtsfahrt, die jedoch von einem Ereignis überschattet wurde: Nach etwa 15 Minuten wurde das Spiel kurzzeitig unterbrochen.
Was war geschehen?
Wir schreiben bewusst nicht, „das Spiel musste nach etwa 15 Minuten unterbrochen werden“ – das musste es nämlich nicht. Zu diesem Zeitpunkt war es im und am Stadion zu keinerlei Verfehlungen seitens der Eintracht-Fans gekommen und die Stimmung war zwar ausgelassen, aber keinesfalls aggressiv. Ehe etwa um die 15. Spielminute eine Gruppe des Bielefelder Ordnungsdiensts OWL-Security ohne zunächst erkennbaren Anlass eine Braunschweiger Zaunfahne herunterriss und versuchte, mit dieser zu flüchten.
Wieso das Ganze? Der Bielefelder Ordnungsdienst scheint nach unseren Informationen, zumindest im Bereich des Gästeblocks, auch aus Alt-Hooligans der auf Fan-Ebene befreundeten Vereine Arminia Bielefeld und Hannover 96 zu bestehen. Die Braunschweiger Zaunfahne zeigt wiederum einen Inhalt, der sich gegen Hannover 96 richtet. Sie hängt bereits seit mehreren Monaten bei Eintracht-Spielen und stellte bisher nie ein Problem dar. Wohl durch den Inhalt jedoch provoziert, versuchten die Ordner, die Fahne zu entwenden. Wichtig ist dabei zu betonen, dass sie die Fahne nicht sachgerecht abhängten und dem Besitzer übergaben, um bspw. weitere Provokationen durch den Inhalt zu verhindern. Nein, die Ordner zogen regelrecht an der Fahne und schienen im Begriff zu sein, diese zu stehlen. Das mag für Außenstehende unglaublich klingen, ist aber wahr: Die Bielefelder/Hannoveraner Ordner wollten eine Eintracht-Zaunfahne klauen! Es ging um kein Durchsetzen der Stadionordnung o.ä., sondern um puren Diebstahl!
Beinahe wäre dieser auch gelungen, die Ordner entwendeten zunächst die Fahne und versuchten, sich unauffällig unter ihren Kollegen zu verstecken. Eintracht-Fans bemerkten die Tat jedoch und stiegen über den Zaun, um die Fahne zurückzuholen – andererseits wäre der Diebstahl wohl perfekt gewesen. So konnte die Fahne, auch unter Hilfe der Branschweiger Ordner und Fanbetreuung, die den Vorgang ebenfalls bemerkt hatten, sichergestellt werden.
Warum der Schiedsrichter das Spiel in dieser Situation unterbrach, bleibt indes schleierhaft. Natürlich sorgte der Diebstahl und die daraus folgenden Tumulte für eine etwas chaotische Situation, das Spielfeld oder der Spielbetrieb waren aber zu keiner Zeit gefährdet. Weder Fans noch Verantwortliche konnten die Entscheidung des offenbar überforderten Schiedsrichters verstehen.
Fakt ist und bleibt jedoch, dass von den Eintracht-Fans keinerlei Aggressionen ausgingen, wie auch das nachstehende Bildmaterial dokumentiert. Umso erschreckender, dass diverse Medien bereits im Anschluss an das Spiel von „Braunschweiger Gewalttätern“ sprachen, die eine Unterbrechung hervorriefen. Diese war weder nötig, noch von den Eintracht-Fans gewünscht. Sie wollten lediglich verhindern, von denjenigen beraubt zu werden, die eigentlich für ihre Sicherheit zuständig sind.
Es bleibt zu hoffen, dass der Vorgang von allen Seiten und auch dem Verein Arminia Bielefeld sachlich aufgeklärt wird.

Der FanRat Braunschweig e.V. am 22. August 2015
Was in Bielefeld wirklich geschah: Ordner versuchen, Eintracht-Zaunfahne zu stehlen
AllgemeinAm gestrigen Freitag, 21. August, holte unsere Eintracht beim DSC Arminia Bielefeld ihre ersten wichtigen drei Punkte. Über 2000 Eintracht-Fans verlebten nicht zuletzt aufgrund der gelungenden „Boca“-Mottofahrt eine wirklich stimmungsvolle Auswärtsfahrt, die jedoch von einem Ereignis überschattet wurde: Nach etwa 15 Minuten wurde das Spiel kurzzeitig unterbrochen.
Was war geschehen?
Wir schreiben bewusst nicht, „das Spiel musste nach etwa 15 Minuten unterbrochen werden“ – das musste es nämlich nicht. Zu diesem Zeitpunkt war es im und am Stadion zu keinerlei Verfehlungen seitens der Eintracht-Fans gekommen und die Stimmung war zwar ausgelassen, aber keinesfalls aggressiv. Ehe etwa um die 15. Spielminute eine Gruppe des Bielefelder Ordnungsdiensts OWL-Security ohne zunächst erkennbaren Anlass eine Braunschweiger Zaunfahne herunterriss und versuchte, mit dieser zu flüchten.
Wieso das Ganze? Der Bielefelder Ordnungsdienst scheint nach unseren Informationen, zumindest im Bereich des Gästeblocks, auch aus Alt-Hooligans der auf Fan-Ebene befreundeten Vereine Arminia Bielefeld und Hannover 96 zu bestehen. Die Braunschweiger Zaunfahne zeigt wiederum einen Inhalt, der sich gegen Hannover 96 richtet. Sie hängt bereits seit mehreren Monaten bei Eintracht-Spielen und stellte bisher nie ein Problem dar. Wohl durch den Inhalt jedoch provoziert, versuchten die Ordner, die Fahne zu entwenden. Wichtig ist dabei zu betonen, dass sie die Fahne nicht sachgerecht abhängten und dem Besitzer übergaben, um bspw. weitere Provokationen durch den Inhalt zu verhindern. Nein, die Ordner zogen regelrecht an der Fahne und schienen im Begriff zu sein, diese zu stehlen. Das mag für Außenstehende unglaublich klingen, ist aber wahr: Die Bielefelder/Hannoveraner Ordner wollten eine Eintracht-Zaunfahne klauen! Es ging um kein Durchsetzen der Stadionordnung o.ä., sondern um puren Diebstahl!
Beinahe wäre dieser auch gelungen, die Ordner entwendeten zunächst die Fahne und versuchten, sich unauffällig unter ihren Kollegen zu verstecken. Eintracht-Fans bemerkten die Tat jedoch und stiegen über den Zaun, um die Fahne zurückzuholen – andererseits wäre der Diebstahl wohl perfekt gewesen. So konnte die Fahne, auch unter Hilfe der Branschweiger Ordner und Fanbetreuung, die den Vorgang ebenfalls bemerkt hatten, sichergestellt werden.
Warum der Schiedsrichter das Spiel in dieser Situation unterbrach, bleibt indes schleierhaft. Natürlich sorgte der Diebstahl und die daraus folgenden Tumulte für eine etwas chaotische Situation, das Spielfeld oder der Spielbetrieb waren aber zu keiner Zeit gefährdet. Weder Fans noch Verantwortliche konnten die Entscheidung des offenbar überforderten Schiedsrichters verstehen.
Fakt ist und bleibt jedoch, dass von den Eintracht-Fans keinerlei Aggressionen ausgingen, wie auch das nachstehende Bildmaterial dokumentiert. Umso erschreckender, dass diverse Medien bereits im Anschluss an das Spiel von „Braunschweiger Gewalttätern“ sprachen, die eine Unterbrechung hervorriefen. Diese war weder nötig, noch von den Eintracht-Fans gewünscht. Sie wollten lediglich verhindern, von denjenigen beraubt zu werden, die eigentlich für ihre Sicherheit zuständig sind.
Es bleibt zu hoffen, dass der Vorgang von allen Seiten und auch dem Verein Arminia Bielefeld sachlich aufgeklärt wird.
Der FanRat Braunschweig e.V. am 22. August 2015
Offener Brief an die Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA
AllgemeinAnbei möchten wir auf einen offenen Brief von Cattiva Brunsviga verweisen:
Abschied von Hanna
AllgemeinDer nachfolgende Text wurde in der letzten Ausgabe des „Roten Löwen“ veröffentlicht:
Hanna Lauter verlässt zum 31. Juli das Fanprojekt Braunschweig.
In wenigen Tagen wird uns Hanna Lauter verlassen. Hanna ist seit mehreren Jahren als „dritte Kraft“ im Fanprojekt angestellt, hier absolviert die ehemalige Praktikantin und Studentin für „Soziale Arbeit“ derzeit ihr Anerkennungsjahr. Dass es dabei bleiben wird und keine weiteren Jahre dazukommen, hat vielfältige, in der Hauptsache aber auch private Gründe, die hier nicht weiter thematisiert werden sollen. Dennoch möchte der FanRat Braunschweig e.V. die Gelegenheit nutzen, zu dem Ausscheiden Hannas kurz Stellung zu beziehen.
Als FanRat bedanken wir uns ausdrücklich bei Hanna für die geleistete Arbeit der vergangenen Jahre. Das ist keine Phrase, sondern soll in diesem Moment genauso verstanden werden. Hanna hat sich trotz ihres jungen Alters und ihrer „Fachfremdheit“ was Fußballszenen anbelangt enorm schnell eingearbeitet und in die Fanszene integriert. Gerade mit Blick auf die Ultraszene hat sie wichtige Denkprozesse, insbesondere zum Umgang mit Stadionverboten und deren Folgen, angestoßen. Dazu passend war sie stets auswärts präsent und hat so sicher auch viel Privatleben auf der Strecke lassen müssen. Für den FanRat war sie stets unkompliziert erreichbar, sie hat diese Zeitung mitbegleitet und die Redaktionssitzungen mitorganisiert. Kurzum: Sie hat einen bleibenden Eindruck in der Fanszene hinterlassen.
Dass sie nun gehen muss, hat – wie bereits geschildert – vielfältige Gründe. Wir müssen dazu feststellen, dass wir uns gewünscht hätten, wenn es eine Kompromisslösung gegeben hätte, die alle Parteien zufriedengestellt hätte. Als FanRat verstehen wir alle Positionen und Bedenken, sind aber zugleich traurig, dass die von uns vorgeschlagenen Lösungswege offenbar nicht gangbar waren. Wir hätten uns gefreut.
Eine (weitere) Phrase á la „für den beruflichen Werdegang wünschen wir Hanna alles Gute“ sparen wir uns an dieser Stelle, da wir sicher sind, dass Hanna ihren Weg richtig gehen wird. Ihr Engagement und ihr Verständnis für junge Menschen lassen keinen anderen Schluss zu und daher bleibt aus unserer Sicht nur zu hoffen, dass der Kontakt nicht ganz abreißen wird.
Und apropos Hoffnung: Als FanRat hoffen wir unständig, dass es dem Fanprojekt gelingt, einen adäquaten Nachfolger für Hanna zu finden. Hier ist auch die AWO als Träger des Fanprojekts aufgefordert: Eine Einrichtung wie das Fanprojekt kann angesichts der Größe der Fanszene nicht in einer Besetzung von zwei Personen existieren. Alle Beteiligten sind dringend aufgerufen, hier zu reagieren und Bedingungen zu schaffen, die einem möglichen Nachfolger Hannas einen guten Einstieg ermöglichen. Exemplarisch sei hier auch das Beispiel unseres Fanbeauftragten Erik Lieberknecht erwähnt: Jahrelang hat sich gezeigt, dass dieser Posten nicht durch eine Person zu absolvieren ist. Auch dank des Drängens des FanRats hat der Verein hier reagiert und mit Erik einen zweiten Fanbeauftragten eingestellt – mit durchschlagendem Erfolg. Ein Erfolg, den wir auch dem Fanprojekt gönnen würden und daher hoffen, dass hier Gelder und Kapazitäten geschaffen werden.
FanRat Braunschweig e.V.
FanRat Braunschweig e.V. von Verein mit 67er Trikot ausgezeichnet
AllgemeinEs ist seit Jahren eine gute Tradition, dass Eintracht vor der Saison Fans mit einem Trikot mit Rückennummer 67 auszeichnet, die sich um den Verein und die Fanszene verdient gemacht haben. Umso positiv überraschter und erfreuter waren wir, als wir am Freitag erfuhren, dass der FanRat Braunschweig e.V. in diesem Jahr dieses Trikot erhalten sollte. Das ist eine Auszeichnung, mit der wahrlich nicht zu rechnen war und die uns mit großem Stolz erfüllt.
Stellvertretend für den FanRat nahmen die Vorstandsmitglieder Robin Koppelmann, Michael Vieth und Benjamin Riefenberg das Trikot vor dem ersten Heimspiel gegen Sandhausen in Empfang, wobei an dieser Stelle erneut betont sei, was Robin in seiner Rede an die Fans bereits sagte: Der FanRat sieht das Trikot nicht nur als Auszeichnung, sondern auch als Auftrag, den bisherigen Weg als Dachverband der Eintracht-Fans weiterzugehen! Gemeinsam sind wir stark und wir freuen uns daher auf eure Unterstützung, eure Ideen und eure Mitgliedschaft – so ihr nicht ohnehin schon dabei seid.
Gemeinsam für Eintracht – auch wenn es gegen Sandhausen noch nicht ganz so gut auf dem Rasen geklappt hat. Die Zukunft gehört uns!
Neue FanPresse ist online
AllgemeinEs hat etwas länger gedauert, als gedacht – aber die neue FanPresse ist online! Unser Arbeitsgruppe „Website“ hat sich einige optische und auch inhaltlich neue Dinge rund um den FanRat Braunschweig e.V. überlegt – klickt euch durch! Manches fehlt noch, wird aber sicher nachgereicht. Bei Fragen oder Hinweisen meldet euch einfach bei info@fanrat-braunschweig.de!
Der Rote Löwe (Ausgabe 1/2015-16)
PressespiegelSchorse & Co – Blau Gelb regiert die Fußballwelt
AllgemeinReinhören:
(…und auf Facebook folgen: https://www.facebook.com/liebeslied.fuer.den.btsv)
Rafal Gikiewicz spendet 1000 Euro für Jubiläumschoreo
AllgemeinAm Samstag, 11. Juli veranstalte die Ultraszene auf dem Stadiongelände den Aktionstag „Bolzen für BS“. Zu Gast waren Fans vom FC Basel, außerdem wurde das Testspiel der U23-Mannschaft gegen Wacker Nordhausen besucht. Profi-Keeper Rafal Gikiewicz nutzte die Gelegenheit, um Cattiva einen Scheck von 1000 Euro aus seiner Privatschatulle für die anstehende Jubiläumschoreo im Dezember zu spenden. Außerdem überreichte er Schuhe und Handschuhe, die ebenfalls zu diesem Zweck versteigert wurden. Eine großartige Geste, vielen Dank Giki!
Weitere Infos zur Chores und Spendenmöglichkeiten findet ihr auf www.cattiva-brunsviga.de!
Jahreshauptversammlung der Blau-Gelben-Hilfe
AllgemeinAm Mittwoch, 8. Juli, fand die erste Jahreshauptversammlung der Blau-Gelben-Hilfe (BGH) statt. Auch einige FanRat-Mitglieder hörten den interessanten Ausführugen zu, so ging es u.a. um die Vernetzungsarbeit der BGH mit bundesweiten Bündnissen und die bisherigen Tätigkeiten in der Rückrunde der letzten Saison. Einen ausführlichen Bericht dazu und zur Jahreshauptversammlung des FanRat Braunschweig e.V. werdet ihr im ersten „Roten Löwen“ beim Auftakt gegen den SV Sandhausen lesen können.
FanRat Braunschweig e.V. wählt erstmals seinen Vorstand
AllgemeinIm Zuge der Veranstaltung blickte der FanRat Braunschweig e.V. auch auf bisher geleistete Aktivitäten zurück. So übernahm der Dachverband u.a. die Vermittlerrolle bei den Protestspruchbändern “Eintracht erhalten” rund um das Heimspiel gegen Ingolstadt oder während des Boykotts von Teilen der Fans gegen RB Leipzig. Ein neues Projekt des FanRats ist der “Tag des offenen FanHauses”, bei dem jeder Fan mittwochs ab 17 Uhr die Gelegenheit hat, am FanHaus in der Rheingoldstraße bei Bratwurst und Getränken mit anderen Fans ins Gespräch zu kommen. Mit Giovanna Pellino hat der FanRat zusätzlich eine Frauenbeauftragte installiert, die sich am Spieltag für die Belange von weiblichen Fans einsetzt. In der nahen Zukunft plant der FanRat, in Zusammenarbeit mit Eintracht die “Blau-Gelbe-Nacht”, eine abendliche Veranstaltung von und für Fans am FanHaus, wieder aufleben zu lassen. Genauere Details werden noch bekanntgegeben.
Der FanRat-Sprecher und Vorsitzende Robin Koppelmann freute sich, dass dem Vorstand, der satzungsgemäß für ein Jahr gewählt wurde, das Vertrauen ausgesprochen wurde: “Der Vorstand bildet die Struktur der Fanszene ab. Wir haben Vertreter aus allen Teilen des Stadions und allen Altersgruppen gewinnen können, die unsere Vernetzungsarbeit unter den Eintracht-Fans weiter vorantreiben.” Gleichzeitig betonte Koppelmann in seiner Rede, dass der FanRat weiter für die Fans offensteht: “Wir haben keinen Machtanspruch, ganz im Gegenteil: Wir wollen die Eintracht-Fans einladen, mit uns zusammen und für die Fankultur in Braunschweig zu arbeiten.” Der FanRat habe sich auch bundesweit einen Ruf erarbeitet, an dem sich auch andere Vereine, die einen vergleichbaren Dachverband bisher nicht besitzen, orientieren können.
Weitere Informationen zum FanRat und zur Mitgliedschaft (jährlicher Beitrag: 6,70 Euro) gibt es unter www.fanpresse.de oder unter info@fanrat-braunschweig.de. Eine neue FanPresse-Homepage mitsamt eines Mitglieder-Forums wird demnächst online gehen.
Vorstand (von links): Thomas Kühnemann, Natasha Schipke, Michael Vieth, Benjamin Riefenberg, Jan Bauer, Pascal Herr, Robin Koppelmann (sitzend), Giovanna Pellino und Ulrich Meyer-Schlüter